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Soli-Party „Spende Gelände“

Die erste Soli-Party des Jahres lässt nicht lang auf sich warten: Freitag, den 10.1.20, ab 19 Uhr im AJZ Café Erfurt

Linksjugend ’solid SDS Erfurt und ’solid Thüringen sammeln für Repressionskosten im Zusammenhang mit Ende Gelände sowie lokaler Ereignisse. Eingeladen sind die Genoss*innen von der Klima Aktion Thüringen, um über aktuelle Kämpfe zu informieren.

Ankündigung:

Party machen ist nice. Party machen für einen guten Zweck ist aber noch viel nicer!

Bifi im Berghain – Nürnberg/Erfurt – Ranzpunk
bass sick shit – Berlin – Punk Rock
rezi – [gruppeversus] – Leipzig/Erfurt – Deep Techno
may – [resonant] – Jena – Ambient, Dub Techno, Acid

Wie viel Eintritt ihr zahlen wollt, entscheidet ihr selbst. Alle Einnahmen gehen der KlimaAktionThüringen (KAT) zu Gute, die sich unter anderem bei Ende Gelände engagiert und für Klimagerechtigkeit kämpft. Außerdem wird es eine Soli-Bar geben, die Erlöse gehen an die Rote Hilfe OG Erfurt.

Vor den Konzerten findet um 19:00 Uhr ein Vortrag zur Arbeit der KAT statt. Schaut vorbei!

>Bifi im Berghain aus Nürnberg (und Erfurt) haben sich 2016 gegründet und 3 Jahre später festgestellt, dass man heutzutage immer noch Songs schreiben muss, um als Band zu gelten. Deswegen spielen Angela Schnapps, Chrisbob Southkopf& Mörtl Abfall jetzt alle Powerchords die sie kennen und poltern dazu ranzigen Punk Rock. Das Ergebnis kann man auf der Debut EP „Waste Remains Garbage“ bestaunen. Hits wie „Ich brauch Bier“ und „Nazis kloppen“ machen dabei klar: Hier werden Themenkomplexe angesprochen, die im deutschen Punk Rock viel zu lange keine Aufmerksamkeit bekommen haben. Hasan von Knochenfabrik meinte dazu mal „das ist punk.“ Und das ist faktisch korrekt.
>Bass sick Shit ist basic shit. HC-Mantras mit dem Hardcore-Punk-Sound der 80er. Oldschool Punk kombiniert mit geslapptem bass. Eine Band mit zwei Frauen aus Berlin und Schweinfurt die sich anhört, als wären sie zu viert.

>https://soundcloud.com/m-r-73 (may)
>https://soundcloud.com/gruppeversus (rezi)

*NO NAZIS * NO SEXISTS * *NO ANTISEMITES *NO SHIRT = NO SERVICE*

[Anlaufstelle] 9. Januar, 19:00, OA

Auf geht’s in ein neues Jahr, in dem die Ortsgruppe Erfurt nach ihrer Neugründung die 10-Jahre-Marke knacken wird. Also stay tuned, stay rebel und auf die Straße! Weitermachen!

Unsere nächste Anlaufstelle für Betroffene von Repression findet am Donnerstag, den 9.1.2020, von 19:00 bis 19:30 statt. Kommt in der Offenen Arbeit Erfurt vorbei, wenn ihr Fragen habt, einen Mitgliedsantrag oder Spenden abgeben wollt. Ihr findet uns im 1. OG des Hinterhauses.

Solisause „Unsere Solidarität gegen eure Repression“

Eine herzliche Einladung geht raus für Freitag, den 15.11., ab 20 Uhr im AJZ Erfurt zur Solisause „Unsere Solidarität gegen eure Repression“.

Es spielen auf: „Blühende Landschaften [verstörender Noise]“, „Laubsägenmassaker 3 [Elektropunk zurück aus’m Grab]“ und „Aika Akakomowitsch [Elektropunk vor’s Brett]“

Wer anders aussieht, ist suspekt … und was nicht konform scheint, ist dem uniformierten Argwohn und willkürlichen Kontrollen ausgesetzt. Dabei steht statt menschlicher Sachlichkeit die Arroganz der Ermächtigung. PECH, wer sich davon provozieren lässt und nicht wie Dimitroff artikulieren kann. Für die (den) wird’s teuer. Exempel werden immer an Einzelnen statuiert. Drastisch und den ängstlichen zur Warnung. DOCH DIE SOLIDARISCHE REAKTION SOLLTE VON VIELEN KOMMEN. Und als Reaktion von uns
allen!

Aus aktuellem Anlass…

Am gestrigen Samstag, 26.10., kam es zu diversen Einsätzen der Thüringer Polizei, die starke Zweifel an ihrer Verhältnismäßigkeit bei vielen Teilnehmenden auslösten. Bei den Protesten gegen den Wahlkampfabschluss der AfD auf dem Domplatz sowie am Bahnhofsvorplatz kam es zu mehreren Identitätsfeststellungen und min. zwei Ingewahrsamnahmen.

Die Cops machen ihren Job, sie sind Cops und sie verkörpern das Gewaltmonopol des Staates. Dass sie auf der anderen Seite stehen, ist status quo.

Die Bündnisse „Auf die Plätze“ und „Alles muss man selber machen“ rufen dazu auf, angefertigtes Bildmaterial die mutmaßlich Polizeigewalt zeigen, zusammenzutragen.

Tipps von uns:

1. Bitte veröffentlicht kein Bildmaterial, welches unsere eigenen Leute zeigt!

2. Ihr wart bei zweifelhaften Situation zugegen? Fertigt unbedingt Gedächtnisprotokolle an und verwahrt sie an einem sicheren Ort!

3. Wenn ihr in Zukunft Post von den Cops bekommt: Nicht hingehen! Gleiches gilt für Anrufe bei euch durch die Cops, wimmelt sie ab, sagt nichts!

4. Nehmt in jedem Fall Kontakt mit uns (per Mail, Anlaufstelle etc.) oder anderen Antirepressionsstrukturen in eurer Nähe auf, wenn ihr Unterstützung braucht!

Repressionskosten werden gemeinsam getragen: Denn gemeint sind wir alle! Solidarität ist eine Waffe!

[Anlaufstelle] 7. November, 19:00, OA

Die „Alles muss man selber machen“-Demonstration am vergangenen Samstag hat erfolgreich stattgefunden. Wer Stress im Nachgang bekommt, meldet sich gern bei uns!

An dieser Stelle auch ein „Danke!“ unsererseits an das Bündnis, welches sich mit Antirepressionsstrukturen vernetzt und die Teilnehmenden, die nun in Folge des 1. Mai von Repression betroffen sind, nicht allein stehen lässt. Gemeint sind wir alle!

Unsere nächste Anlaufstelle für Betroffene von Repression findet am Donnerstag, den 7.11., von 19:00 bis 19:30 statt. Kommt in der Offenen Arbeit Erfurt vorbei, wenn ihr Fragen habt, einen Mitgliedsantrag oder Spenden abgeben wollt. Ihr findet uns im 1. OG des Hinterhauses.

13.10. We don‘t shut up!

Ende Oktober kommt es zum ersten Verhandlungstermin gegen Klimaschutzaktivist*innen. Die Solidaritätskampagne „WeDon’tShutUp“ zur Weisweiler Blockade im November 2017.

Die Klima-Aktion Thüringen (KAT) hat Menschen eingeladen, um am 13.10., zu 18 Uhr in der L50 (Lassallestr. 50, Erfurt) über den Fall, die Hintergründe und Möglichkeiten der Unterstützung zu informieren.

Am 15.11.2017 während in Bonn die UN-Klimakonferenz COP23 stattfand, besetzten Aktivist*innen Bagger und Förderbänder des Braunkohlekraftwerks Weisweiler, blockierten dort mit technischen Hilfsmitteln über mehrere Stunden die Kohlezufuhr und erzwangen das beinahe vollständige Abschalten des Kraftwerks.

Inzwischen haben einige Aktivist*innen Post bekommen. Ihnen wird Störung öffentlicher Betriebe, Widerstand und Hausfriedensbruch vorgeworfen. Neben diesen strafrechtlichen Vorwürfen fordert RWE zum ersten Mal im ganz großen Stil Schadensersatz von den Aktivist*innen ein – 2 Millionen Euro. Auch ein Journalist, der die Aktion begleitete, um zu berichten, ist von der Schadensersatzklage betroffen. Ihm wird die journalistische Tätigkeit abgesprochen und auch er wird wegen Hausfriedensbruchs angeklagt.

Kurz vor Prozessbeginn Ende Oktober wird uns eine der Aktivist*innen mehr über die Weisweilerbesetzung 2017 erzählen und das Thema in aktuelle Kämpfe um Klimagerechtigkeit einordnen.

[Anlaufstelle] 10. Oktober, 19:00, OA

Den „Tag der deutschen Einheit“ bzw. „Tag des deutschen Nationalismus“ feiern wir nicht, dennoch findet unsere Anlaufstelle nicht am 3.10. statt – denn: Jeder Feiertag ist ein lohnarbeitsfreier Tag (oder einer mit kräftigen Zuschlägen) und das nehmen auch wir mit.

Per Mail sind wir immer erreichbar.

Unsere nächste Anlaufstelle für Betroffene von Repression findet am Donnerstag, den 10.10., von 19:00 bis 19:30 statt. Kommt in der Offenen Arbeit Erfurt vorbei, wenn ihr Fragen habt, einen Mitgliedsantrag oder Spenden abgeben wollt. Ihr findet uns im 1. OG des Hinterhauses.

[Anlaufstelle] 5. September, 19:00, OA

Sommer und so: Die Anlaufstelle im August fällt aus! Wer Probleme hat, melde sich per Mail – wir versuchen, wie immer zeitnah zu antworten!

Unsere nächste Anlaufstelle für Betroffene von Repression findet am Donnerstag, den 5.9., von 19:00 bis 19:30 statt. Kommt in der Offenen Arbeit Erfurt vorbei, wenn ihr Fragen habt, einen Mitgliedsantrag oder Spenden abgeben wollt. Ihr findet uns im 1. OG des Hinterhauses.

Nach dem 1. Mai ist vor der Repression?

Nach dem 1. Mai und den Mobilisierungen zu den Protesten gegen den AfD-Aufmarsch in Erfurt bedeutet für manche „vor der Repression“.

Damit die aufrufenden Bündnisse in die Verantwortung genommen werden können, meldet euch auch bei diesen: Schnauze voll, Alles muss man selber machen, Zusammenstehen. Es wird in Absprache eine gemeinsame Unterstützung der Betroffenen geben, wir stellen auch gern Kontakt her.

Vor allem wenn ihr nicht aus Erfurt kommt und euch vertrauensvoll an eine andere Rote Hilfe Ortsgruppe bzw. Antirepressionsstruktur wendet, bitten wir euch darum, auch die Bündnisse zu informieren.

Wir haben die Auswertungsstatements vor allem von „Schnauze voll“ (PM „1. Mai 2019: mit den notwendigen Mitteln für eine solidarische Gesellschaft“ / 5.5.19) und „Alles muss man selber machen“ (PM: „Mehr als 100 verletzte Demonstrant*innen am 1. Mai in Erfurt“ / 5.5.19) sowie der Demobeobachtungsgruppe Leipzig (PM zur Demonstration „Alles muss man selber machen“ am 1. Mai 2019 in Erfurt / 2.5.19) zur Kenntnis genommen und hoffen, dass es allen verletzten Demonstrierenden wieder gut geht. Danke an alle, die auf der Straße waren und den Protest ermöglicht haben!

Wir lassen euch nicht allein!