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24.10.: Aufruf zur kritischen Prozessbegleitung!

Liebe Genoss*innen,
wir machen euch auf den Aufruf der Soligruppe aufmerksam, die einen politisch geführten Prozess um das Thema „Racial Profiling“ begleitet. Wir schließen uns als Rote Hilfe Ortsgruppe Erfurt dem Aufruf an und unterstützen die Mobilisierung!

Rassismus ist nicht nur ein Problem von Wenigen, gar von Vielen, sondern ein strukturelles Merkmal dieser Gesellschaft, weshalb wir alle dazu aufgerufen sind, uns auch mit unseren eigenen rassistischen Vorstellungen und Gedanken auseinanderzusetzen! Darüberhinaus müssen wir uns mit Betroffenen darüber austauschen, wann und wie Interventionen im Alltag möglich und nötig sind.

Kommt zum Prozess, begleitet diesen kritisch und nehmt an der Kundgebung teil!

Bis dahin mobilisiert auch euer Umfeld!

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Rote Hilfe goes „Beats against Fascism!“

Am 04. Oktober findet ihr uns an einem Infostand auf dem Tagesfestival am Herrenberg! Mit dabei werden wir allerhand Informationsmaterial, Bücher und auch die neuen „Rote Hilfe“-Beutel haben.

Ihr wollt uns und unsere Arbeit kennenlernen – vielleicht auch in der Ortsgruppe aktiv werden?
Der 04. Oktober ist eine gute Gelegenheit, Fragen direkt loszuwerden!

Solidarische Grüße, wir sehen uns im Erfurter Süd-Osten!

Rote Hilfe goes „Beats against Fascism!“

Am 04. Oktober findet ihr uns an einem Infostand auf dem Tagesfestival am Herrenberg! Mit dabei werden wir allerhand Informationsmaterial, Bücher und auch die neuen „Rote Hilfe“-Beutel haben.

Ihr wollt uns und unsere Arbeit kennenlernen – vielleicht auch in der Ortsgruppe aktiv werden?
Der 04. Oktober ist eine gute Gelegenheit, Fragen direkt loszuwerden!

Solidarische Grüße, wir sehen uns im Erfurter Süd-Osten!

Update zur Kampagne „Weimar im April“ + Ausstellungseröffnung „Vermummt und gewaltbereit – Polizeigewalt in Deutschland“

Schon im Juli gabe die Soli-Gruppe Weimar im April ein Update zum Stand der Verfahren ab – außerdem wurden die neuesten Prozesstermine, die alle für September geplant waren, veröffentlicht.
Achtung: Diese Termine vor dem Amtsgericht Weimar sind nun abgesagt – es wird erwartet, dass diese im Januar 2015 nachgeholt werden.

Veranstaltungshinweis: Wer sich über Aktuelles dazu informieren lassen und dazu noch eine Ausstellung zu Polizeigewalt in Deutschland sehen will, ist am Montag, den 01.09. um 20:30 in die [L50] (Lassallestraße 50, Erfurt) eingeladen! Die Soligruppe Weimar im April wird vor Ort sein.

Nach der Ausstellungseröffnung ist die Ausstellung auch zu weiteren Terminen geöffnet:

Öffnungszeiten:

1.9. 20.30 Uhr Eröffnung
3.9. 17.00-19.00 Uhr
4.9. 17.00-19.00 Uhr
5.9. 17.00-19.00 Uhr
7.9. 15.00-17.00 Uhr — bei Kaffee & Kuchen (vegan) gemütlich den Sonntagnachmittag verbringen
9.9. ab 16.00 Uhr
11.9. 16.00-18.00 Uhr
12.9. 17.00-19.00 Uhr
13.9. 14.00-19.00 Uhr
15.9. 17.00-19.00 Uhr
16.9. 17.00-19.00 Uhr
18.9. 17.00-19.00 Uhr
23.9. ab 19.00 Uhr
26.9. 17.00-24.00 Uhr Finissage mit Punkmusik, gleichzeitig ist dies der erste Solitresen in der neuen Saison

Proteste zum 13. Februar in Dresden: BverfG gibt Antifaschisten Recht

Im Folgenden findet ihr unsere Pressemitteilung zur Entscheidung des Bundesverfassungsgericht, dass die Versammlungsfreiheit auf dem Dresdner Heidefriedhof im Konflikt mit den offiziellen Gedenkfeierlichkeiten der Bombardierung der Stadt im Februar 1945 stärkt.

Außerdem noch Links zu sonstiger Berichterstattung in Bezug auf das Urteil:

Neues Deutschland: „Karlsruhe billigt Antifa-Protest auf Dresdner Friedhof“ (05.08.)

Alternative Dresden News: „Dresdner Gedenkzirkus erhält juristischen Dämpfer“ (05.08.)
Haskala: „Versammlungsfreiheit in Sachsen gestärkt: Bundesverfassungsgericht legitimiert antifaschistischen Protest und Kritik an Gedenkkultur in Dresden“ (05.08.)
DNN online: „Bundesverfassungsgericht: Protest auf Heidefriedhof am 13. Februar 2012 war erlaubt“ (05.08.)

[Pressemitteilung der Roten Hilfe OG Erfurt, 05. August 2014.]

Bundesverfassungsgericht gibt Antifaschisten Recht:
Ein Schlag gegen das Amtsgericht Dresden und die Repression gegen die Proteste rund um den 13. Februar in Dresden.

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Einladung zum Filmabend: 08.08.14

Einladung zu einem Abend rund um das Leben von Sacco und Vanzetti am 8.8.2014 um 21Uhr in der [L50], Erfurt.

Sacco und Vanzetti sind zwei Menschen, die in den 20er Jahren in den USA zum Tode verurteilt wurden und deren Geschichte viele Anknüpfungspunkte bietet…
– in den USA lebende italienische Arbeiter,
– um dem Kriegsdienst im 1. Weltkrieg zu entgehen, zeitweise aus den USA ausgewandert,,
– Anarchisten
– in einem anti-kommunistischen und anti-anarchistischem Klima zum Tode verurteilt, ohne dass es Beweise gab.
Unterstützt durch die internationale Rote Hilfe kam es zu großer Solidarität und einer Rehabilitation nach 70 Jahren.

Wir freuen uns auf dich und einen filmisch untermauerten lebendigen Diskussionsabend!

Die [L50] und die Rote Hilfe Ortsgruppe Erfurt

Neu: Spenden für Elvira, Elmedina und Riana!

Mit dem Verwendungszweck „8.April“ könnt ihr nun Spenden für die Unterstützung von Elvira, Elmedina und Riana überweisen. Unter dem Reiter „Spendenkonto“ findet ihr Einzelheiten dazu.

Wir freuen uns, dass wir nun in Kooperation mit dem Unterstützer*innkreis der drei zusammenarbeiten können und unsere Struktur hilfreich zur Seite stehen kann. Vor allem grüßen wir aber Elvira, Elmedina und Riana: Ihr seid nicht allein – der Kampf geht weiter!

Im Folgenden dokumentieren wir die aktuelle Pressemitteilung der Unterstützer*innen vom 11.07.14:

„Zur aktuellen Lage von Elvira, Elmedina und Riana: Für ein Comeback!“

Elvira und ihre Töchter Elmedina und Riana sind Aktivistinnen der Gruppe Roma Thüringen (1). Sie wurden am 8. April 2014 aus Erfurt abgeschoben, weil sie Rromn_ja (2) sind. Die Polizei verschaffte sich in Zivilkleidung ohne Ankündigung Zutritt zur Wohnung. Die Kinder wurden direkt aus der Schule „abgeführt“. Innerhalb einer Stunde wurden sie aus ihrem, aber auch unserem Umfeld gerissen. Noch am selben Tag wurden sie per Linienflug nach Skopje in Mazedonien verschleppt. Dort wurden sie festgesetzt, da ihre Pässe von der mazedonischen Polizei eingezogen wurden und bisher nicht wieder ausgehändigt. Aufgrund der Abschiebung wurde ihnen das Sozialgeld, das mit 30€ pro Person im Monat berechnet ist, und die Krankenversicherung gestrichen. Aufgrund der rassistischen
Ausgrenzung von Romn_ja findet Elvira keine Arbeit. Die Drei leben nun bei Elviras Mutter und der Familie ihres Bruders zu acht in einer Drei-Raumwohnung.

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