Antirep- & Soli-Buffet am 5. Juli

Die Rote Hilfe Erfurt lädt ein zum Antirep- und Soli-Buffet!

Ob Arbeitskampf, Antifaschismus oder Klimaaktivismus; es gibt viele Bereiche für linken Aktivismus. Ihnen gemein ist, dass sie alle immer wieder mit staatlichen Repressionen überzogen werden. Um diesen entgegenzutreten, bedarf es einer strömungsübergreifenden Solidarität. Doch was kann Repression ganz konkret bedeuten und wie sieht eine effektive Solidarität aus? Über diese Fragen wollen wir uns mit euch unterhalten und einen Einblick in die Arbeit der Roten Hilfe geben.

Daher laden wir euch, in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg Stiftung Thüringen, am Dienstag den 05.07. ab 17:00 Uhr in die Offene Arbeit ein. 

In gemütlicher Runde und mit einigen kurzen Inputs zu den Themen Repression, Antifa Ost Verfahren und die Rote Hilfe Erfurt wollen wir einen Austausch über Erfahrungen mit Repression und Vorstellungen von Solidarität anstoßen.

Ab 19:00 Uhr wird es einen Vortrag über die Aufgaben und Herausforderungen der Roten Hilfe, früher wie heute, geben. Hier wollen wir sowohl an historischen als auch an aktuellen Beispielen zeigen, welche Formen Antirepressionsarbeit annehmen kann.

Vor Ort wird es Schnittchen und Getränke geben, zusätzlich bieten wir eine Kinderbetreuung an. Falls Bedarf besteht oder ihr

Fragen habt, schreibt uns gerne eine (verschlüsselte) Mail an
erfurt [ät] rote [minus] hilfe [punkt] de

Bitte kommt getestet oder testet euch vor Ort.
Einige Tests werden wir auch da haben.

Wir sehen uns!
Unsere Solidarität ist stärker als Ihre Repression – Freiheit für Lina!

Vortrag am 16.06. „Solidarität statt Repression! Über ein §129-Verfahren…“

Am kommenden Donnerstag findet um 19:30 Uhr in der Offenen Arbeit Erfurt ein Vortrag der Soko („Solidaritätskoordination“) Thüringen zum Antifa-Ost-Verfahren statt. Der Vortrag „Solidarität statt Repression! Über ein §129-Verfahren gegen Antifas aus Sachsen, Thüringen und Berlin.“ gibt eine Einordnung zum Verfahren sowie Strukturermittlungen.

Weitere Infos bekommt ihr beim Bildungskollektiv Biko: biko.arranca.de, den Ankündigungstext der Veranstaltung haben wir aber auch mal hierher kopiert:

Seit September 2021 läuft der Prozess gegen vier Antifaschist:innen vor dem Oberlandesgericht Dresden. Insgesamt ermittelt die Bundesanwaltschaft gegen mindestens zehn Antifas und strebte von Anfang an einen politischen Staatsschutzprozess an. Die rechtliche Grundlage für die Ermittlungen bildet der §129 StGB, die Bildung einer kriminellen Vereinigung. Eben jener Vereinigung will die Bundesstaatsanwaltschaft zusammen mit den Ermittler:innen der Soko LinX mehrere Angriffe auf Neonazis in Thüringen und Sachsen nachweisen.

Auf Einladung des Bildungskollektiv Biko und der Offenen Arbeit Erfurt berichtet darüber die „SoKo Thüringen“. Das ist ein Zusammenschluss von Gruppen, Strukturen und Einzelpersonen, die sich mit von Repressionen Betroffen solidarisieren.

Der Vortrag will die vermeintlich Geschädigten aus der organisierten Naziszene beleuchten sowie einige Einschätzungen zu den politischen Dimensionen des Verfahrens geben. Neben diesen Aspekten wird es eine kurze Einordnung zum §129 StGB geben sowie vom bisherigen Verlauf des Prozesses berichtet werden.

Im Anschluss soll ein Austausch stattfinden, wie der Repression mit Solidarität begegnet werden kann und wie sich anhaltende Repressalien gegen Antifaschist:innen in Thüringen und Sachsen weiter fortsetzen. mehr: https://www.soli-antifa-ost.org